Königstiger Harnischwels (L 066 Hypancistrus King Tiger)
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Hypancistrus sp. "L 66": Königstiger Harnischwels kaufen bei Zierfische-Direkt
Einer der schönsten Harnischwelse ist auf Grund seiner Zeichnung wohl zweifelsfrei der Königstiger Harnischwels. Du kannst ihn im Biotop-Becken, Artenaquarium oder Gesellschaftsbecken pflegen.Das Großartige an diesem Fisch ist nämlich, dass er wirklich anspruchslos in der Haltung ist. Daher handelt es sich um einen perfekten Anfängerfisch für alle, die nicht die ewig gleichen Antennenwelse pflegen möchten. Natürlich ist Hypancistrus sp. "L 66" aber auch ein Fisch für alle, die schlicht einen leicht zu haltenden und wunderschönen Wels suchen. Jeder möchte in den Genuss kommen, diesen hübschen und interessanten Fisch zu beobachten.
Faktencheck
Level: für AnfängerHerkunft: Brasilien, Südamerika
Temperatur: 26 – 30 °C
Haltung: Gruppe ab 4 Tieren
Übersicht zum L 66 King Tiger Pleco: Alle Infos zu Futter, Haltung & Co.
Das natürliche Habitat der Fische liegt im brasilianischen Fluss Rio Xingú. Dort leben sie vor allem in stark durchströmten Bereichen. Besonders ist, dass das Wasser dort ganzjährig 30 °C oder teilweise bis 32 °C aufweist.Seinen Namen „Königstiger Harnischwels“ hat der Fisch selbstverständlich seiner Zeichnung zu verdanken. Die Grundfarbe des Körpers ist Dunkelbraun. Darauf befindet sich ein Wirrwarr an Linien und Zeichnungen in Weiß. Diese nennt man auch „Wurmlinien“. Sämtliche Flossen sind ebenfalls mit dieser Zeichnung überzogen. Hier erscheinen die Linien aber eher als Streifen. Der Körperbau ist typisch für L-Welse. Sie weisen ein Saugmaul und relativ große Augen auf.
Beim Namen „Königstiger Harnischwels“ wirst du vielleicht hellhörig und denkst, das ist doch ein anderer Fisch. Und eigentlich hast du sogar Recht. Denn es gibt mit dem L 333 auch noch den „Gelben Königstiger Harnischwels“. Mit dem L 400 und dem L 399 gibt es noch weitere, ähnlich aussehende Welse. Alle genannten Arten stammen aus der Gegend um das Belo Monte. Es ist quasi ein Eldorado für L-Wels-Fans. Wie bei L-Welsen üblich ist die korrekte Unterscheidung nie ganz einfach. Was daran liegt, dass die Arten noch nicht fertig wissenschaftlich beschrieben sind.
Die Zucht im Aquarium ist tatsächlich nicht schwer. Vorausgesetzt sind natürlich optimale Haltungsbedingungen und Wasserparameter. Um Paarungsbereitschaft auszulösen, muss das Wasser sehr weich sein. Die Temperatur kannst du dann kurzzeitig gern auf 32 °C anheben. Dazu empfehlen wir die große Wasserwechsel mit kühlem Wasser sowie erhöhte Strömung. Das simuliert die Regenzeit. Die Eier werden in Höhlen abgelegt. Es handelt sich also um Höhlenbrüter. Das Gelege und auch die geschlüpften Larven werden Männchen bewacht. Nach ca. 14 Tagen ist der Dottersack der Larven aufgezehrt. Erst dann verlassen sie die Höhle.
Optimale Wasserwerte zur Haltung
Wichtig für eine gute Haltung ist die Wassertemperatur. In der Natur weisen die Flussabschnitte, in denen der L 66 Wels vorkommt, oft über 30 °C auf. Als Temperaturrahmen im Aquarium empfehlen wir zwischen 26 °C und 30 °C. Zwar sind auch 32 °C durchaus möglich. So hohe Temperaturen machen aber oft Probleme mit der Sauerstoffsättigung oder verringern die Lebenserwartung der Fische. Außerdem ist diese Temperatur natürlich wenig kompatibel mit anderen vergesellschafteten Fischen.Naturgemäß muss das Wasser weich und sauer sein. Der pH-Wert kann gut und gerne um die 5 betragen. Als optimale Spanne gilt 5 bis 7. Mittelhartes Wasser ist schon fast zu hart für diese schönen Welse. Wir empfehlen eine Gesamthärte (GH) zwischen 3 und 15 sowie eine Karbonathärte von 0 bis 7. Achte bitte auf ausreichend Sauerstoff im Wasser. Die natürlichen Habitate der Tiere weisen viel Strömung auf, die Luft ins Wasser spült. Darum ist eine ausreichend dimensionierte Filterung mit Oberflächenströmung wichtig.
Gerne kannst du Wohlbefinden und Vitalität mit Huminstoffen steigern. Diese wirken antibakteriell, stären das Immunsystem und stellen naturnahe Bedingungen her. Bei der Zucht helfen sie, da sie das Verpilzen von Eiern vermeiden. Huminstoffe färben das Wasser leicht gelb-bräunlich, aber dennoch klar. Das ist gar nicht schlimm und sogar gewollt. Denn natürliche Gewässer sind, mit einigen Ausnahmen, nie ganz „weiß“.
Haltungsbedingungen, Aquarieneinrichtung, Vergesellschaftung
Der King Tiger Pleco mag kein zu helles Licht im Aquarium. Darum solltest du die Beleuchtung etwas zurückdrehen oder von Beginn an kleiner dimensionieren. Doch nicht in jedem Aquarium ist das möglich. Normale T5-Leuchten oder LEDs ohne Steuerung leuchten immer gleich stark. Hier musst du auf eine andere Art des Schattens setzen. Dann benötigst du viele Schwimmpflanzen auf der Oberfläche. Viele Wurzeln im Becken schaffen neben Struktur außerdem ebenfalls schattige Bereiche.Da die Tiere mit 14 bis 15 cm Endgröße etwas größer werden, muss auch das Aquarium entsprechend dimensioniert sein. Doch keine Angst, du brauchst kein riesiges Becken. Eine Kantenlänge von 100 cm und ab 200 Liter Inhalt sind ausreichend für eine kleine Gruppe. Denn die Welse sind gesellig und dürfen nicht einzeln gehalten werden. Erst ab 4 Exemplaren fühlen sie sich wirklich wohl.
Für die erfolgreiche Haltung sind nicht unbedingt Wasserpflanzen erforderlich. Die Bodenbewohner lieben auch Becken mit ausschließlich Gestein und Wurzeln. Wenn du trotzdem Pflanzen halten willst, kommt das dem Wunsch nach Schatten etwas in die Quere. Denn darfst du die Oberfläche nicht komplett mit Schwimmpflanzen bedecken. An die freien und lichtdurchfluteten Bereiche können dann deine Pflanzen. Als Arten kommen beispielsweise verschiedene Echinodorus in Frage.
Die Vergesellschaftung dieser Welse ist unproblematisch, da sie absolut friedlich sind. Sie eignen sich daher auch großartig für ein schönes Gesellschaftsbecken. Dazu passen dann Panzerwelse, Salmler oder auch Amanogarnelen als Besatz. Lediglich andere Hypancistrus solltest du nicht zusammen mit dem King Tiger Harnischwels halten. Es könnte zu Hybridisierung, also Vermischung der Arten kommen.
Artgerechte Fütterung
Im Grunde genommen ist der L 66 Wels ein Allesfresser. Er mag also sowohl pflanzliches als auch tierisches Futter. Wichtig ist nur, dass das Futter zu Boden sinkt. Denn die Tiere leben wie die meisten Welse bodenorientiert und nehmen auch ihre Nahrung von dort auf. Dafür eignen sich hochwertiges Wels-Tabletten hervorragend. Aber auch Lebendfutter und Frostfutter werden sehr gerne gefressen. Sorten die schnell sinken sind beispielsweise rote Mückenlarven, Artemia oder Tubifex. Abschließend kannst du den Speiseplan um Grünfutter ergänzen. Leider sind L-Welse oft kleine Feinschmecker. Nicht jeder Fisch, selbst innerhalb einer Art, mag das gleiche Gemüse. Du musst dich etwas herantasten. Optionen sind unter anderem Erbsen, Spinat oder Gurke. Bitte achte darauf, dass die Tiere teilweise an Wasserpflanzen fressen. Das ist nicht bei jedem Tier gleich, daher ist eine pauschale Aussage schwer. Ausgewachsene Exemplare tun das meistens kaum noch. Jungtiere hingegen schon. Gerade die tollen Echinodorus sind hier die Leidtragenden. Scheinbar schmecken sie besonders gut. Vielleicht musst du für Jungtiere daher die Pflanzen weglassen oder auf Arten setzen, die nicht gern gefressen werden. Das sind unter anderem die bitterschmeckenden und harten Anubias oder Cryptocorynen. Mit der Zugabe von Gemüse kannst du dem Anfressen von Wasserpflanzen außerdem etwas vorbeugen.Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: Hypancistrus sp. "L 66"Umgangssprachlicher Name: Königstiger Harnischwels, King Tiger Pleco, L 66
Alter: bis 15 Jahre
Größe: 14 – 15 cm
Beckengröße: ab 100 cm / 200 Liter
Wassertemperatur: 26 – 30 °C
Wasserhärte: sehr weich – weich (GH 3 – 15, KH 0 – 7)
pH-Wert: 5 - 7
Futter: sinkendes Lebend- und Frostfutter, Wels-Tabletten
Falls wir noch nicht alle Fragen beantworten konnten, zögere nicht dich bei uns zu melden. Wir nehmen uns die Zeit für eine ausführliche Beratung.
Bei jeder Fisch-Bestellung darfst du ein Wunschlieferdatum wählen. So stellen wir sicher, dass du dein Paket persönlich entgegennimmst und die Tiere schnellstmöglich aus ihrer Transportbox in ihr neues Zuhause kommen.
Alle unsere Tiere, auch L-Welse, stammen ausschließlich aus verantwortungsvoller, tiergerechter und naturschonender Herkunft.
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