Safran Molly (Poecilia sphenops var.)

Safran Molly: Poecilia sphenops bei Zierfische-Direkt

Der Safran Molly gehört mit seiner orange-gelben Farbe zu den Highlights in vielen Aquarien. Doch auch seine unkomplizierte Haltung und Nachzucht haben den Poecilia sphenops so beliebt gemacht. Safran Mollys sind echte Anfängerfische, an denen Neu-Aquarianer ebenso wie erfahrene Fischzüchter viel Freude haben.

Faktencheck: Safran Molly

Level: für Anfänger
Herkunft: Süd- und Mittelamerika
Temperatur: 22 bis 28 °C
Haltung: Gruppe

Übersicht zum Safran Molly: Alle Infos zu Haltung, Futter und Co.

Bei den Safran Mollys ist der Name Programm: Die kleinen Zierfische mit dem einprägsamen Namen präsentieren sich vom Maul bis zur Schwanzflosse in einem intensiven Schwarz. Diese Farbe ist das Ergebnis jahrelanger Züchtungen, denn Safran Mollys sind eine orangefarbene Zuchtform des Spitzmaulkärpflings. Dieser trägt den wissenschaftlichen Namen Poecilia sphenops und stammt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika. Dort ist er in den Süß- und Brackwassergebieten von Texas sowie Kolumbien und Venezuela zuhause. In Aquarien gehört der Safran Molly mittlerweile zu den beliebtesten Exemplaren – genauso wie viele andere Mollys, die wegen ihrer pflegeleichten und robusten Art begeistern. Entsprechend können Safran Mollys bei guter Haltung bis zu 5 Jahre alt sowie bis zu 10 cm groß werden. Damit du genau weißt, worauf du bei der Haltung und Pflege von Safran Mollys achten solltest, haben wir dir die entsprechenden Informationen nachfolgend zusammengestellt.

Safran Mollys und die Wasserwerte

Die Safran Mollys sind dafür bekannt, dass sie pflegeleicht und robust sind – daher musst du bei den Wasserwerten nicht allzu viel beachten. Ein paar Standards solltest du allerdings schon einhalten: So fühlen sich die Safran Mollys am wohlsten bei Temperaturen zwischen 22 und 28 °C. Zudem sollte das Wasser einen pH-Wert zwischen 7.2 und 8.2 anzeigen und eine Gesamthärte zwischen 10 und 30 °dGH aufweisen. Ebenfalls wichtig: Beim Wasserwechsel sollte immer ein leichter Salzzusatz (0.1 %) zugefügt werden. Das solltest du insbesondere mit Blick auf die anderen Tiere und Pflanzen in deinem Aquarium im Hinterkopf behalten.

Safran Mollys und die Haltung

Safran Mollys sind recht muntere, aber genauso entspannte Aquariumbewohner. Die kleinen Südamerikaner möchten allerdings nicht einzeln gehalten werden, sondern präferieren Gruppen mit wenigstens 10 Tieren. Da können sie nicht nur ihr Sozialverhalten ausleben, sondern fühlen sich gleichzeitig gut aufgehoben und sicher. Trotzdem wünschen sich die Safran Mollys eine relativ üppige Bepflanzung, die ihnen allerlei Versteckmöglichkeiten bietet. Zwischen ihnen lieben es die Spitzmaulkärpflinge auf Futtersuche unterwegs zu sein. Das bedeutet für dich: Achte darauf, dass du eine breit gefächerte Auswahl an Pflanzen bereitstellst, aber lass noch genügend Freiräume im Aquarium. Anderenfalls finden die Safran Mollys in der von ihnen präferierten Mitte des Beckens nicht genügend Platz zum Schwimmen – und den brauchen Männchen und Weibchen vor allem für ihre Paarungsaktivitäten.

Möchtest du Safran Mollys kaufen, um eine eigene Zucht zu starten, musst du nur wenig beachten: Bei Poecilia sphenops handelt es sich um lebendgebärende Fische. Das bedeutet, dass sich die Jungtiere bereits im Körper der Weibchen entwickeln. Sobald sie dann ins Wasser entlassen werden, sehen sie (fast) so aus wie ihre Eltern und können bereits selbst schwimmen und fressen. Damit die Jungtiere aber nicht sofort von anderen Bewohnern deines Aquariums oder gar den eigenen Elterntieren verspeist werden, kann es sich lohnen, den Nachwuchs zu separieren. Da allerdings jedes Mal bis zu 80 kleine Safran Mollys ins Wasser entlassen werden, ist dieser zusätzliche Aufwand meist gar nicht nötig. In der Regel gelingt es immer einigen Jungtieren gut geschützt zwischen den Pflanzen des Aquariums zu überleben und gedeihen.

Falls du deine Safran Mollys vergesellschaften möchtest, hast du bei den meisten friedfertigen Fischen gute Karten: Guppys, Barben, Panzerwelse, Platys und Salmler lassen sich normalerweise prima mit den kleinen orangefarbenen Fischen vergesellschaften. Größere Garnelen sind ebenfalls gern gesehene Mitbewohner – vor allem, weil diese sich mit den Safran Mollys für gewöhnlich nicht in die Quere kommen. Vorsichtig sollte man bei größeren Fischarten wie Buntbarschen oder Salmlern sein, weil diese es auf den Nachwuchs der Safran Mollys abgesehen haben könnten.

Safran Mollys und das Futter

Safran Mollys sind Allesfresser und damit besonders unkompliziert, wenn es um die richtige Ernährung geht. Du solltest allerdings unbedingt darauf achten, dass du ihnen einen möglichst ausgewogenen Mix aus pflanzlichen und tierischen Inhaltsstoffen anbietest. Den brauchen sie, um prächtig wachsen und gedeihen zu können. Beim Futter für die Safran Mollys fährst du erfahrungsgemäß am besten mit einer Mischung aus Grün-, Lebend- und Flockenfutter. Besonderer Vorteil: Die kleinen Safran Mollys verputzen regelmäßig störende Algen.

Steckbrief: Safran Molly

Name: Safran Molly, Poecilia sphenops
Alter: bis zu 5 Jahre
Größe: bis zu 10 Zentimeter
Beckengröße: ab 80 Liter
Wassertemperatur: 22 bis 28 °C
pH-Wert: 7.2 bis 8.2
Futter: Grün-, Lebend- und Flockenfutter, Algen

Du möchtest Safran Mollys kaufen und deine Unterwasserwelt mit den orangefarbenen Mittelamerikanern bevölkern? Dann solltest du darauf achten, dass du die Safran Mollys ausschließlich aus kontrollierter Herkunft erstehst. Denn bei unseriösen Händlern sind Krankheiten häufig vorprogrammiert, sodass deine neuen Safran Mollys vielleicht die Pünktchenkrankheit haben. Bei uns musst du dir darum keine Sorgen machen: Hier kaufst du Safran Mollys immer aus verantwortungsvoller Herkunft, profitierst von einer schnellen Lieferung und die Tiere genießen einen schonenden Transport. Und falls du einmal Fragen zur Haltung der Safran Mollys hast – wir stehen dir gern mit unserem Knowhow zur Seite.