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Nano-Aquaristik - voll im Trend

Besatzvorschlag für ein 30 Liter Nano-Aquarium

In den letzten Jahren werden die sogenannten Nano-Aquarien immer beliebter. Sie benötigen nicht viel Platz und eignen sich perfekt für die Haltung wunderschöner Zwerggarnelen oder für andere Wirbellose. Oft spielt in diesem beschränkten Raum die Gestaltung der Unterwasserwelt eine wichtige Rolle. Im Fachjargon wird diese auch als "Aquascaping" bezeichnet.

Natürlich kann man in so kleinen Aquarien nicht alle Tiere halten. Das deutsche Gesetzt empfiehlt sogar, Zierfische nicht dauerhaft unter 60 Litern zu halten.

Wir möchten dir hier zeigen, was theoretisch in einem Nanobecken möglich ist. Hauptsächlich nutzen wir diese Möglichkeit auch, um eher unbekannte Tiere vorzustellen.

Denn sicher fragt sich jeder, der ein Mini-Aquarium möchte: Welche Tiere kann man in einem Nanoaquarium eigentlich pflegen?

Welche Tiere passen in ein 30 Liter Nano-Becken?

Ehrlich gesagt scheiden die meisten typischen Zierfische von vornherein aus. Denn sie werden schlicht zu groß für solche Aquarien und benötigen mehr Platz. Wirbellose lassen sich aber perfekt in einem solchen Becken pflegen. Mit Einschränkungen können auch Fische gepflegt werden. Mehr über Zwerggarnelen erfährst du übrigens hier.

Wir haben zur Übersicht zwei verschiedene Besatzvorschläge für dich vorbereitet. Wir möchten einen kleinen Einblick in die Welt der Nanoaquaristik geben. Wir sehen diese als Ideen und Inspiration.


Besatzvorschlag für Nanoaquarium (1)

  • 15x Blaue Zwerggarnele "Blue Fire" (Neocaridina davidi)
  • 10x Moskitobärbling (Boraras brigittae)
  • 3x Geweihschnecke schwarz/gelb (Clithon diadema)

Die Hauptakteure in einem Nanoaquarium sind meistens Garnelen. So haben wir uns auch hier für eine Art der Wirbellosen entschieden. Hierbei soll die "Blue Fire" Garnele nur als Beispiel dienen. Denn Neocaridina davidi gibt es in sehr vielen Farbvarianten. Besonders hübsch und außergewöhnlich finden wir die Blaue. Aber du kannst natürlich selbst entscheiden, welche Farbe du möchtest. Ein Anfangsbesatz von 15 Tieren reicht vollkommen, denn die Tiere vermehren sich bei guter Haltung sehr stark. Schon bald wird ein wahres geschäftiges Gewusel in deinem Becken herrschen. Achte darauf, dass du viel Moos mit einbaust.

Dazu setzen wir eine Fischart. Und zwar einen der kleinsten Zierfische überhaupt: Den Moskitobärbling. 10 Exemplare bevölkern die Wasseroberfläche, zu der die Garnelen in aller Regel nicht vorstoßen. Die Minifische sind so klein, dass sie keine Gefahr für deine Zwerggarnelen sind. 

Als dritte Art haben wir uns für eine Schnecke entschieden. Die gelb-schwarze Geweihschnecke vermehrt sich im Aquarium nicht. Sie ist aber ein sehr fleißiger Resteverwerter und Algenfresser.

Besatzvorschlag für Nanoaquarium (2)

  • 6x Flächigroter Blaubarsch "Black Tiger" (Dario hygsinon)
  • 15x Rili Garnele Orange (Neocaridina davidi)
  • 2x Stachelige Algenrennschnecke (Neritina juttingae)

Im Gegensatz zum ersten Vorschlag ist hier der Hauptdarsteller ein winziger Fisch. Mit nur maximal 2,1-2,5 cm wird der "Black Tiger" Blaubarsch wirklich nicht groß. Er fühlt sich in der Gruppe wohl, daher setzen wir 6 Tiere ein.

Auch hier sind aber natürlich Zwerggarnelen im Spiel. In diesem Fall die sog. "Orange Rili". Das Besondere an Rili-Garnelen ist der Fakt, dass sie vorne und hinten flächig gefärbt sind, währen die Körpermitte transparent ist. Es könnte sein, dass die Blaubarsche einige Baby-Garnelen fressen. Erwachsene aber in der Regel nicht. Wenn du viel Moos und verkrautete Stellen im Becken hast, können aber durchaus Nachwuchs hochkommen. 15 Tiere reichen auch hier als Anfangsbesatz.

Weil Algenfresser und Restevertilger nie schaden können, machen wir uns hier ebenfalls die Dienste einer Schnecke nu nutze. Entschieden haben wir uns für
2 Exemplare der Stacheligen Algenrennschnecke.

Pflanzen für dein Nano-Becken

Bei einem so kleinen Aquarium ist die Auswahl der Pflanzen ganz entscheidend. Denn du musst dich auf kleinbleibende Arten beschränken. Auch empfehlen wir eher langsam wachsende Pflanzen. Eine große Echinodorus oder viel wuchernde Wasserpest sind eher ungeeignet für ein Nanobecken. Stattdessen empfehlen wir dir verschiedene Moose, kleine Anubias-Arten als Aufsitzer auf Wurzeln, filigrane Stengelpflanzen oder niedrige Bodendecker. Die Gattung Bucephalandra ist neu und liegt absolut im Trend.

Datum

9. August 2023